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REGIONALE-Projekt BüWoLand

Bundesweites Modellvorhaben im Verbund von Kleinstädten und wissenschaftlichen Partnern zur Identifikation und Umsetzung von Instrumenten zur Aktivierung von innerörtlichem Leerstand.

Die OWL-Städte Nieheim (federführend), Marienmünster, Schieder-Schwalenberg sowie Vlotho (NRW), Drebkau/Drojwk (Brandenburg) und der Hansestadt Seehausen, Altmark (Sachsen-Anhalt) verbindet ihre ländliche Struktur und die Suche nach zukunftsweisender Kleinstadtentwicklung. Als „Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum“ – kurz BüWoLand – schafft der Verbund mit seinen wissenschaftlichen Partnern Lösungen für den innerörtlichen Leerstand. Das Vorzeige-Vorhaben mit Modellcharakter für das UrbanLand OstWestfalenLippe sorgt für attraktive Lebensumfelder gerade in kleinen Städten und stärkt damit die ganze Region OWL sowie andere beteiligte Regionen.

Der sich durch Corona verstärkende Trend, dass Menschen Überschaubarkeit und das Leben in ländlichen, aber vitalen Gebieten suchen, bietet Chancen für Kleinstädte. Gleichzeitig gilt es, älteren Menschen passende Angebote zu machen. Das REGIONALE-Projekt BüWoLand setzt da an. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung zukunftsfähiger Nutzungsmodelle für Flächen und Bestandsimmobilien in den Ortskernen der beteiligten sechs Kommunen, die mit Leerstand vieler Wohn- und Geschäftshäuser in der historischen Ortsmitte kämpfen.

Es gilt, neue Wohnmodelle zu entwickeln, die im Altbestand umsetzbar sind. Damit sollen gute Rahmenbedingungen für private Initiativen und Investition geschaffen werden. Der Ortskern wird wieder attraktiver und mit Leben gefüllt. Dafür wird das REGIONALE-Projekt als eines von vier deutschlandweiten Modellen der „Kleinstadtakademie“ aus dem Bundesprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt)“ gefördert. Die Bewerbung und das Projekt insgesamt werden durch das Team der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH begleitet.

Die sechs beteiligten Städte finden sich unter wissenschaftlicher Begleitung in Workshops zusammen. Die konkreten Nutzungsbedarfe, auch konkret mit den Menschen vor Ort, werden außerdem untersucht. Für die wissenschaftliche Begleitung sind die Ruhr-Universität Bochum/InWIS (Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung) sowie die Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld (Fachbereich Wirtschaft, Innovation und Raumentwicklung) beteiligt. Die daraus resultierenden Handlungsoptionen können die Kommunen dann vor Ort testweise umsetzen.

Das Bündnis für Wohnen im Ländlichen Raum zeigt ein wesentliches Instrument für die zukunftsorientierte Entwicklung der polyzentrischen Region OstwestfalenLippes. Sind die Tests in den Städten erfolgreich, sollen sie als Muster für andere Kleinstädte im UrbanLand OstWestfalenLippe dienen.


Das Modellvorhaben hat am Mittwoch, 29. März 2023 einen erfolgreichen öffentlichen Abschluss gefunden:

Wege zur Stärkung von Kleinstädten Veranstaltung
„Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum“ in Schwalenberg zeigte Strategien und Instrumente für lebendige Stadt- und Ortskerne auf.


Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung sowie die Schwalenberger Erklärung:


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