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Burgruine

Die Burg und ihr Brunnen

Eine Burg, die etwas auf sich hält, verfügt über mindestens einen Wachtturm und einen Brunnen. Die Ruine der Vlothoer Burg liegt hoch oben auf dem Amthausberg und hat beides: ein Wachtturmrelikt und einen Brunnen.

Wie genau die Burg in der Vergangenheit ausgesehen hat, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen. Erbaut um 1250 diente die Burg Vlotho als Amtssitz. Von hier aus wurde der Handel auf der Weser und den Straßen überwacht. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges und in den darauffolgenden Jahrzehnten wechselte die Burg mehrfach ihren Besitzer, wurde ausgeplündert und geriet in Verfall.

1709 wurde sie „auf Abbruch“ für 172 Taler verkauft. Das Prinzip: Jeder, der bezahlte, konnte sich eine von der Höhe der Zahlung abhängige Menge Steine als Baumaterial brechen. Auf diese Art wurde die Burg größtenteils abgetragen.

Die Burg heute

Heute dokumentieren die erhaltenen Ruinen die wechselvolle Geschichte von Burg und Stadt. Die Burgruine und das Burgrestaurant El Castillo sind zu einem beliebten Ausflugsziel für Vlothoerinnen, Vlothoer und Gäste geworden. Der weite Blick ins Tal und die wundervolle Lage auf dem Amtshausberg laden geradezu zum Genießen und Schlemmen ein.

Um diesen Ort zu erhalten und mit Blick auf die Zukunft weiterzuentwickeln, stellte sich die Frage: "Wie können wir das Burggelände noch attraktiver gestalten?" Alle Vlothoer*innen waren gefragt Vorschläge einzureichen. Außerdem konnten wir eine Gruppe Studierender der Technischen Universität Dortmund mit Ihrem Dozenten Herrn Dr. Karnau gewinnen, in einem Wochenend-Workshop Konzepte zur Umgestaltung zu erarbeiten - aber lesen Sie selbst.

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