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Kloster Segensthal

Im Jahre 1258 schenkten Heinrich, Graf von Oldenburg und seine Gattin Elisabeth dem Zisterzienserorden die Wasserburg Schune zur Gründung eines Nonnenklosters, das Segenstal genannt wurde. „Zur Vergebung unserer Sünden“ stattete der Graf die Neugründung mit Ländereien, Gehöften, einer Mühle, Wald und Fischereirechten in der Weser aus und stellte das Kloster unter den Schutz des Papstes.

Im Jahre 1288 wurde das Kloster auf das hochwassersichere Gelände um die heutige St. Stephans–Kirche verlegt. 1430 erfolgte die Umwandlung in ein Mönchskloster, das sich trotz weiterer Schenkungen nicht aus wirtschaftlicher Notlage befreien konnte. Die Mitglieder schlossen sich 1533 der Reformation an. Nach dem Tod des letzten Mönchs wurde das Kloster 1560 aufgelöst.

Der eigentliche Klosterbereich reichte vom Nordschiff der Kirche bis zum Forellenbach und vor der Winterbergstraße bis an die Rückseite der Häuser der Klosterstraße. Von der früheren Bebauung sind neben den älteren Teilen der Kirche noch Mauerreste und einige Bögen des ehemaligen Kreuzganges erhalten.

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