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Blühwiesen

Insbesondere im Sommer können wir uns an blühenden Wiesen und Wegrändern erfreuen. Was auf den ersten Blick ungepflegt aussehen mag, zeigt auf den zweiten Blick eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren.

Auf nährstoffarmen Standorten wie Magerrasen können sich eine Vielzahl anderer Pflanzen ansiedeln als auf den weit verbreiteten Fettwiesen, die ein weniger großes Artenspektrum an Pflanzen beherbergen. Doch nicht nur seltene Blumen profitieren von den Standorten, sondern auch Insekten wie Bienen und Schmetterlinge, welche die Wiesen für den Nahrungserwerb verwenden können.

Damit eine große Artenvielfalt ermöglicht werden kann, spielt das richtige Mähverhalten eine entscheidende Rolle. In Anlehnung an das „Haarer Modell“, in dessen Rahmen über 50 Blumenwiesen angelegt wurden sowie ein Konzept für die Mahd der Flächen ausgearbeitet wurde, hat auch der Vlothoer Bauhof bereits mit einer Änderung des Mähverhaltens begonnen.

Zukünftig sollen weitere Flächen noch weniger gemäht werden und die Mahd anschließend aufgesammelt werden. Das Aufsammeln der Mahd ist entscheidend für das langfristige ökologische Potential der Flächen. Ansonsten sind die Flächen einem zu hohen Nährstoffeintrag ausgesetzt, welcher eine weitere Abmagerung der Flächen verhindern und langfristig die selteneren Blühpflanzen verdrängen würde und somit wieder Platz für artenärmere Standorte bieten würde.

In Vlotho existieren derzeit bereits 725 m², die mit unterschiedlichen Blumenmischungen besät wurden. Dazu zählen zum Beispiel die Rasenfläche am Rathaus oder die Blumenwiese am Parkplatz in der Buhnstraße, welche vom Bauhof gepflegt werden.

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